A so a Tog

Wennst jung bist is as Lem, so frisch wia Tau im Gros (f#)
wia de Morngstund voi Sonnenschein unberüaht und grenzenlos (f#)
De gonze Wöt lieg floch vua dia, alle Wege drauf kust geh (E)
es brennt in Deina jungen Brust, as Lem und de is sche (f#)

und so vageht da Vuamittog, a feirigs auf und oh
zwischen Hoffnung und Enttäuschung, schwebst unmittelbor
und so vü steckt in dia, a vois Bündl Energie
a Hauptroin de nua dia keat, und nua du fiast de Regie

a so a Tog is schnö vorbei, (h/c#/f#)
drum tua I des wos I ma vuanimm gscheida glei (h/E/f#)
a so a Tog heat a moi auf fe mi (h/c#)
bloß donn is zspat, wei donn bin I hi (h/E/f#)

etz sitzt in da Mittagssunn, und dia weat eiskoit klor
daß de Sunn grod am Zenith steht, daß scho mea wiad´Höfte wor
das des amoi so kemma weat, host eh oiwä scho gwußt
bloß daß des a so schnöh geht, des wor da nia bewußt

und du woaßt etz is oft Zeit, daß Träume Wohrheit wean
so long host es scho aufgschom, greif zua bevuas wem ondan kean
und a jeda Augenblick, schleicht sonft an dia vorbei
de Nocht kimb oiwä nachenda, host nimma long dawei

Es blinselt da de Abendsunn, geschmeidig in dei Gsicht
dei woacha Sonnenuntergang, is Ende vo dea Gschicht
Und du schaust auf dein Tog zrugg, es is Zeit füa wos neis
bloß ob do nu wos kimmb, is des was keiner weiß

Und du mochst di aufn Weg, ob´sd geh wüst oda net
dei Tog dea is scho längst passiert, wennst nu wos ztoa host iss etz bled
weil dei Zeit is um, du wochst auf aus dem Traum
oda gehst eascht richtig schlofn, an Unterschied mochts kaum